FC Weilersbach I – SV Nußbach I – 3:1

Bei frühlingshaften Temperaturen trat man gegen den FC Weilersbach an. Die Mannschaft nahm sich für dieses Spiel einiges vor, so schlug man die Weilersbacher im Hinspiel mit einer phänomenalen Anfangsphase, bei der es nach 20 Minuten 3:0 für den SVN stand, am Ende auch mit 3:0. Der Gegner zeigte aber in diesem Spiel, warum er auf dem dritten Tabellenplatz steht und beeindruckte auf dem Kunstrasen mit seinem perfekten Kombinationsspiel und hohen technischen Fähigkeiten. Weilersbach hatte klare Feldüberlegenheit und erarbeitet sich die eine oder andere Chance, scheiterten jedoch öfters am guten Schlussmann Manuel Pfau.

Nach 21 min war es dann aber soweit: nach Ballverlust nach eigenem Standard in der gegnerischen Hälfte, wurde der SVN blitzschnell ausgekontert und es stand 1:0. Aus diesem Tor lernte die Mannschaft und stand nun deutlich tiefer in den hinteren Reihen, um dadurch die gefährlichen Schnittstellenpässe zu verhindern. Das gelang auch sehr gut; die meisten Pässe endeten im Toraus oder Pfau griff die Bälle ab.

Unterdessen wurde man selbst durch zwei Fernschüsse durch Schneider vor dem gegnerischen Tor gefährlich, so wollte man auch die zweite Hälfte bestreiten um mit etwas Glück einen Punkt entführen zu können. Jan Kammerer, der wieder eine ordentliche Partie ablieferte, musste allerdings nach einem heftigen Kopftreffer durch den Ball zur Halbzeit raus, nachdem er den Christoph-Kramer-Effekt des WM Finales hatte und überhaupt nicht mehr wusste was er auf dem Platz machte und was denn passiert sei.

Nach bereits 53 Minuten sorgte leider ein Missverständnis zwischen Pfau und Johannes Herdner für einen Ballverlust vor dem eigenen Tor und man kassierte das 2:0, was es nun richtig schwer machte, hier etwas zu holen. Die Weilersbacher wurden darauf wieder stärker, wodurch der SVN zunehmend in die eigene Hälfte gedrängt wurde und man nur noch mit verteidigen beschäftigt war. Es gelang kaum noch Entlastung nach vorne. In der 74. Minuten erzwangen die Gäste einen Elfmeter, der das Spiel endgültig entschied. Der Toptorjäger des SVN, Steffen Schneider, konnte noch die Überheblichkeit des Gästetorhüters nutzen, um das 3:1 zu erzielen was schließlich auch der Endstand war. Der SVN traute sich zu wenig zu, verlor zu viele Bälle und war gegen die womöglich Spielstärkste Mannschaft der Klasse am Ende einfach unterlegen.

 

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