FC Triberg I – SV Nußbach I 2:0

Den Start in das Fußballjahr 2018 hatten sich Spieler und Fans des SVN sicherlich anders vorgestellt: Gegen den FC Triberg mussten die Grün-Weißen im Derby eine bittere 0:2-Niederlage einstecken. „Heute hat nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft gewonnen“, bilanzierte Trainer Richard Dittrich nach dem Spiel durchaus passend.

Mit einer im Vergleich zur Hinrunde komplett neu formierten Innenverteidigung startete die erste Mannschaft in diesen Lokalkampf. Martin Hilser und Jan Kammer begannen im Zentrum der Defensive, flankiert von Felix Kaltenbach und Stefan Loeck auf den Außenverteidger-Positionen. Im Mittelfeld überraschte Dittrich mit Timo Kienzler neben Johannes Herdner und Marcel Hettich vor der Abwehr, Kim Hör blieb zunächst auf der Bank. In der Offensive sollten wie gewohnt Marius Faller, Salvatore Guaglianone und Steffen Schneider für Betrieb sorgen.

Eins sei vorweg genommen: Der beste Nußbacher an diesem Tag stand im Tor. Vor allem gegen den exzellenten Freistößen-Schützen der Triberger, Felix Fehrenbach, parierte Markus Duffner mehrfach herausragend. Die erste Torchance vor rund 140 Zuschauern hatten jedoch die grün-weißen Gäste; nach Zuspiel von Steffen Schneider tauchte Marius Faller frei vor dem gegnerischen Tor auf und verzog nur knapp.

In einer ausgeglichenen ersten Hälfte kam der Gastgeber vor allem durch ruhende Bälle zu Gelegenheiten. Fehrenbach traf zweimal nur das Aluminium, bei beiden Schüssen hatte Duffner seine Finger noch im Spiel. Die größte Chance ergab sich nach 34 Minuten wieder auf der Gegenseite: nach präziser Flanke von Loeck kam Salvatore Gugaglianone am zweiten Pfosten frei zum Kopfball, doch der Triberger Daniel Krebs klärte auf der Linie.

Nach dem Seitenwechsel begannen die Hartplatzkicker stürmisch, der Treffer fiel jedoch für den Gastgeber. Eine eher harmlose Flanke von Fabian Kammerer wurde von Johannes Herdner abgefälscht und landete höchst unglücklich in den Maschen. Die Dittrich-Elf gab sich jedoch nicht auf und spielte weiter nach vorne. Vor allem die Freistöße und Eckbälle von Marcel Hettich sorgten immer wieder für Gefahr, ohne dass jedoch eine ganz große Chance dabei heraussprang.

Nach 73 Minuten dann die Entscheidung: Marius Scherzinger spritzte in einen zu schwach gespielten Querpass und bleib frei vor Duffner eiskalt. In der Folge ging Nußbach mehr Risiko, erspielte sich jedoch keine Gelegenheiten mehr, Triberg hätte durch einen Konter am Ende sogar noch auf 3:0 erhöhen können.

Im Abstiegskampf ist weiterhin alles offen. Triberg hat sich durch den Dreier ein wenig abgesetzt, Peterzell, Schönwald, die SG Buchenberg/Neuhausen und auch Schonach II bleiben jedoch weiter in Schlagdistanz. Wichtig wird in einer noch langen Rückrunde sein, vor allem wieder zu altbekannter Heimstärke anzuknüpfen.

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