FC Fischbach I – SV Nußbach I 3:0

Größer hätte die Aufgabe nicht mehr sein können, vor die die Elf von Richard Dittrich an diesem Freitagabend gestellt wurde. Der FC Fischbach stand an Platz eins der Tabelle, musste bisher erst eine Niederlage einstecken und lediglich zehn Gegentreffer hinnehmen. Auf dem Hartplatz in Fischbach verkauften sich die Nußbacher erneut teuer und waren gegen einen spielerisch erschreckend schwachen Spitzenreiter nicht so viel schlechter, wie es das 0:3 am Ende erscheinen ließ.

Weiter ohne den an der Leiste verletzten Marius Faller, dafür aber wieder mit Salvatore Guaglianone in der Startelf begannen die Grün-Weißen in einem gut funktionierendem 4-4-2, in dem Marcel Hettich über die linke Seite kam und sich auf rechts Johannes Herdner und sein Bruder Andreas immer wieder abwechselten. Thomas Loeck begann im Tor. Nach einem ereignisarmen Start wuchs die Hoffnung der Gäste, hier vielleicht doch etwas mitnehmen zu können. Vor allem die langen Bälle auf den flinken Steffen Schneider verursachten immer wieder Gefahr bei der nicht ganz sattelfesten Fischbacher Defensive.

Bis zur 40. Minute erspielte sich der Gastgeber lediglich zwei Gelegenheiten. Mit einem 0:0 zur Pause hätten beide Mannschaften dem Spielverlauf nach leistungsgerecht in die Pause gehen können, leider kam es jedoch anders. Der starke Linksaußen der Fischbacher Seltan Weldegergs erzielte nach einer Unaufmerksamkeit in der Nußbacher Hintermannschaft aus sieben Metern den Führungstreffer für den Spitzenreiter. Mit dem Pausenpfiff schlug der FCF noch einmal zu. Sven Müller traf ebenfalls aus kurzer Distanz.

Nach dem Wiederanpfiff bewies die erste Mannschaft erneut eine gute Moral und ließ sich nicht hängen. Anstatt hier möglicherweise abgeschossen zu werden war die Mannschaft von Richard Dittrich teilweise näher am Anschlusstreffer, einzig das Glück fehlte. Steffen Schneider traf mit einem schönen Lupfer nach gut einer Stunde nur den Pfosten, kurz darauf hätte nach einem Griff ins Gesicht des Stürmers auch gut und gerne auf Elfmeter entschieden werden.

In der 75. Minute war der Drops dann jedoch endgültig gelutscht, als der Stürmer mit der eingebauten Torpflicht im Namen, Gerd Müller, nach einem individuellen Fehler der Grün-Weißen zum 3:0 traf. Nach der dritten Niederlage im vierten Spiel seit der Winterpause beginnen für die Hartplatzkicker nun die Wochen der Wahrheit. In den direkten Duellen gegen die anderen Kellerkinder kann sich das Blatt noch wenden, dafür braucht es jedoch vor allem Siege.

 

Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.